Meine Reise aus der Essstörung – und warum ich heute darüber spreche
Willkommen auf meinem Blog! Ich freue mich, dich auf dieser Reise zu mehr Selbstakzeptanz, Selbstfürsorge und einem liebevolleren Umgang mit dem eigenen Körper mitzunehmen. Wenn du hier gelandet bist, suchst du vielleicht Inspiration, Mut oder einfach einen sicheren Ort, um dich mit Themen wie Körperakzeptanz, Essstörungen und Selbstwert auseinanderzusetzen.
In meinem ersten Beitrag möchte ich mit dir teilen, warum ich diesen Blog gestartet habe und welche Geschichte dahintersteckt – nämlich meine ganz persönliche Reise aus einer Essstörung. Ich bin Psychotherapeutin in Ausbildung in der Transaktionsanalyse und habe selbst viele Jahre gegen eine Essstörung gekämpft. Diese Erfahrung hat mich geprägt und mein Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Heute bin ich nicht nur eine Frau, die diese Herausforderung gemeistert hat, sondern auch Mutter, Freundin, Partnerin – und vor allem eine Begleiterin für andere auf dem Weg zu mehr Selbstliebe.
Wie alles begann: Der Kampf mit mir selbst
Essstörungen entstehen selten über Nacht. Es sind komplexe Prozesse, die über viele Jahre hinweg stattfinden. Für mich persönlich war es ein ständiger Kampf zwischen dem, was ich glaubte, sein zu müssen, und dem, was ich tatsächlich war. Die ständige Auseinandersetzung mit meinem eigenen Körper, das Streben nach einem unerreichbaren Ideal und das damit verbundene Gefühl, nie genug zu sein, waren ein ständiger Begleiter.
Das Problem bei Essstörungen ist, dass es nicht nur um das Essen selbst geht. Es ist vielmehr ein Ausdruck von tieferen, emotionalen Konflikten und einem oft fehlgeleiteten Versuch, Kontrolle auszuüben – sei es über den eigenen Körper, das Leben oder die eigenen Gefühle. Und diese Kontrolle entwickelt sich schleichend zu einer Form der Selbstzerstörung.
Warum ich jetzt darüber spreche
Ich habe viele Jahre gebraucht, um diesen Kampf zu verstehen und schließlich zu gewinnen. Heute möchte ich meine Erfahrungen mit dir teilen – nicht nur, um aufzuklären, sondern auch, um anderen Menschen zu zeigen, dass es möglich ist, diesen Weg zu gehen und Heilung zu finden.
Die Essstörung hat mich nicht nur innerlich verändert, sondern auch meine Beziehungen zu meinem Umfeld beeinflusst. Freunde, Familie, Kollegen – sie alle spielen eine Rolle. Doch es hat mich auch gelehrt, was es bedeutet, echte Selbstliebe zu entwickeln und für mich selbst einzustehen.
Dieser Blog soll ein Raum für Reflexion, Unterstützung und Inspiration sein. Wir alle kämpfen mit unseren eigenen Unsicherheiten, aber es ist wichtig zu erkennen, dass wir nicht allein sind. Du bist wertvoll und liebenswert – genau so, wie du bist.
Ein Ausblick: Worüber wir hier sprechen werden
In den kommenden Beiträgen werde ich mich mit verschiedenen Aspekten von Essstörungen, Körperakzeptanz und Selbstfürsorge beschäftigen. Wie können wir den oft unerbittlichen Druck loslassen, dem unser Körper ausgesetzt ist? Wie kann man zu einer gesunden Beziehung zu Nahrung und dem eigenen Körper zurückfinden? Und wie kann man diese positiven Veränderungen nachhaltig in den Alltag integrieren?
Es wird um konkrete Übungen gehen, wie du Körperakzeptanz lernen und leben kannst, und auch um Geschichten von Menschen, die ähnliche Wege gegangen sind. Der Austausch und das Lernen von anderen sind für mich wesentliche Bestandteile dieses Prozesses.
Was tun, wenn du Unterstützung brauchst?
Falls du selbst das Gefühl hast, in einer schwierigen Beziehung zu deinem Körper oder Essen zu stehen, möchte ich dir an dieser Stelle sagen: Du musst das nicht alleine durchstehen. Es gibt Hilfe, und es ist völlig in Ordnung, sie in Anspruch zu nehmen. Die Essstörungshotline kann eine erste Anlaufstelle sein, wenn du dringend Unterstützung brauchst.
Essstörungshotline: 0800-123456
Danke, dass du diesen ersten Schritt gemacht hast und dich mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt. Ich freue mich auf den gemeinsamen Austausch und hoffe, dass du auf diesem Blog Inspiration und Kraft findest, um deinen eigenen Weg zu gehen.
Du bist wertvoll und einzigartig genauso, wie du bist.
Deine Jacqueline