In Beziehung mit dir und deinem Körper – Was bedeutet das wirklich?

Willkommen zurück auf meinem Blog! Nachdem ich euch in meinem ersten Beitrag von meiner persönlichen Geschichte erzählt habe, möchte ich heute tiefer in das Thema „In Beziehung mit dir und deinem Körper“ eintauchen. Es ist nicht nur der Titel meines Podcasts, sondern auch eine Herzensangelegenheit, die viele von uns betrifft. Was bedeutet es wirklich, eine gesunde, liebevolle Beziehung zu sich selbst und seinem Körper aufzubauen? Warum fällt uns das oft so schwer?

Eine Beziehung wie jede andere?

Denken wir mal kurz über das Wort „Beziehung“ nach. Wir kennen Beziehungen zu Freunden, Partnern, Familie – aber wie sieht es mit der Beziehung zu uns selbst aus? Diese ist oft die komplexeste von allen. Während wir anderen Menschen Verständnis und Liebe entgegenbringen können, sind wir oft viel strenger mit uns selbst. Wir kritisieren unseren Körper, unsere „Fehler“ und haben hohe Erwartungen an uns selbst.

Aber genau wie jede andere Beziehung, braucht auch die zu uns selbst Pflege, Aufmerksamkeit und Zeit. Es geht darum, uns selbst so anzunehmen, wie wir sind – mit all unseren Stärken und Schwächen. Genau das ist die Botschaft meines Podcasts.

Warum es wichtig ist, diese Beziehung zu pflegen

Eine gesunde Beziehung zu sich selbst ist die Grundlage für ein erfülltes Leben. Wenn wir uns selbst lieben und akzeptieren, wie wir sind, beeinflusst das jede andere Beziehung, die wir führen – zu Freunden, Partnern und Familie. Wir fühlen uns wohler in unserer Haut, können klarere Grenzen setzen und lernen, besser für uns zu sorgen.

In meiner therapeutischen Praxis sehe ich oft, wie der Selbstwert und das eigene Körperbild eng miteinander verbunden sind. Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl neigen dazu, ihren Körper als etwas „Unzureichendes“ zu betrachten. Und genau da setzen wir an.

Was du im Podcast erfährst

In der ersten Folge meines Podcasts „In Beziehung mit dir und deinem Körper“ erzähle ich dir mehr darüber, was es bedeutet, diese besondere Beziehung zu pflegen. Ich spreche über die Herausforderungen, die wir im Alltag haben, wenn es um Körperakzeptanz und Selbstliebe geht, und gebe dir erste Impulse, wie du anfangen kannst, deinen Körper auf eine neue Weise zu betrachten.

Ein zentraler Punkt ist dabei, die eigenen Gedankenmuster zu hinterfragen: Welche inneren Überzeugungen trage ich über meinen Körper mit mir herum? Woher kommen sie und wie beeinflussen sie mein Leben? Gemeinsam schauen wir uns an, wie du mehr Selbstfürsorge und Achtsamkeit in deinen Alltag bringen kannst.

Die Transaktionsanalyse und deine innere Stimme

Als Psychotherapeutin, die sich auf Transaktionsanalyse spezialisiert hat, lege ich in meiner Arbeit einen besonderen Fokus auf die verschiedenen Ich-Zustände, die wir alle in uns tragen. Besonders das „Kind-Ich“ spielt eine große Rolle, wenn es um unseren Körper und unser Selbstbild geht. Oft sind die Glaubenssätze, die wir über uns und unseren Körper haben, tief in unserer Kindheit verwurzelt.

Vielleicht hast du als Kind Sätze gehört wie „Sei nicht so eitel“ oder „Du solltest besser auf deine Figur achten.“ Diese Botschaften prägen uns – und begleiten uns bis ins Erwachsenenalter. Eine liebevolle Beziehung zu uns selbst aufzubauen, bedeutet auch, diese alten Überzeugungen loszulassen und neue, gesündere Gedanken zu entwickeln.

Wie du beginnen kannst, diese Beziehung zu stärken

Hier sind drei Schritte, die dir helfen können, die Beziehung zu dir und deinem Körper zu verbessern:

  1. Achtsamkeit üben
    Lerne, deinen Körper bewusster wahrzunehmen. Wie fühlst du dich in deinem Körper? Welche Empfindungen nimmst du wahr? Achtsamkeit ist ein erster Schritt, um eine liebevollere Beziehung zu deinem Körper aufzubauen.

  2. Alte Glaubenssätze loslassen
    Frage dich, welche Überzeugungen du über deinen Körper hast. Woher kommen diese Überzeugungen? Sind sie wirklich wahr? Der Weg zu mehr Selbstakzeptanz führt über das Loslassen dieser hinderlichen Gedanken.

  3. Selbstfürsorge in den Alltag integrieren
    Gönn dir Pausen, achte auf deine Bedürfnisse und sei freundlich zu dir selbst. Es ist wichtig, sich selbst nicht ständig zu kritisieren, sondern sich auch mal zu loben – genauso wie du es bei einem guten Freund tun würdest.

Es ist mein Ziel, dich mit diesem Blog und meinem Podcast zu ermutigen, einen neuen Weg in der Beziehung zu dir und deinem Körper einzuschlagen. Wir sind oft so streng mit uns selbst, aber es ist nie zu spät, umzudenken und einen liebevolleren Umgang mit uns selbst zu lernen.

Du bist wertvoll und einzigartig, genauso wie du bist.

Deine Jacqueline